Sie haben Ihr Logo, ein paar Fotos und auch schon Texte. Perfekt, dann ist Ihre neue Website ja eigentlich schon fast fertig – oder?
Wenn Sie bei Ihrem Website-Projekt so vorgehen, ist das Ergebnis ein Zufallsprodukt. Und da ich mich bei wichtigen Dingen nicht gerne auf den Zufall verlasse, fange ich bei einem ganz anderen Schritt an …
Zuerst: Die Konzeption
Ich baue jeden Monat mehrere Websites für und mit unseren Klienten. Bewährt hat sich, dass bei uns ganz am Anfang die Konzeption steht. Darunter verstehen wir ein schriftliches Konzept, das vor allem und ausführlich folgende Frage beantwortet: Wie soll die Website und die sichtbaren Personen auf den Betrachter wirken?
Die angestrebte Wirkung finden wir mit unseren Klienten gemeinsam in Workshops heraus. Für Persönlichkeiten im Positionierungs- und für Unternehmen im ID-Strategie-Workshop. Daraus lassen sich dann wichtige Erkenntnisse für die die Konzeption der Website ableiten.
Manchmal sind Unternehmer zunächst etwas skeptisch und sagen: „Ja, aber wir haben doch unsere Corporate Identity!“ Das ist richtig – und keine Sorge, an der ist auch nicht zu rütteln. Die CI gibt mit Farben, Schriften, usw. den Rahmen vor, aber darin ist immer noch ganz viel Spielraum. Oder anders gesagt: Auch mit ein und dem selben CI können Sie ganz unterschiedliche Wirkungen erzielen.
Als Persönlichkeit können Sie Farben und Schriften freier wählen. Hier hat der Zufall also fast noch mehr Möglichkeiten, um zuzuschlagen. Wir orientieren uns dann bei der Konzeption an der Positionierung. So oder so sollten Sie folgende Fragen bei der Konzeption berücksichtigen:
- Was soll der erste Eindruck Ihres Website-Besuchers sein?
- Welche Facetten von sich wollen Sie zeigen?
- Welche Gefühle wollen Sie beim Betrachter wecken?
- Wie soll Ihre Website aufgebaut sein?
Dann: Die Inhalte
Ein weiterer Vorteil von einem guten Konzept ist: Sie haben bereits ein Raster, um nun im nächsten Schritt Ihre Inhalte auszuwählen und Ihre Texte zu schreiben. Außerdem können Sie das Konzept zur Hand nehmen, wenn Sie ihre Fotos auswählen.
Ich empfehle Ihnen, erst dann, wenn Sie Texte und Fotos vorliegen haben, an die Grafik und die technische Umsetzung zu gehen. So entsteht eine Website aus einem Guss. Und da der Zufall absolut keine Rolle bei der Entstehung gespielt hat, wirkt Ihre Website dann auch nicht beliebig. Sondern passgenau.
Ich weiß, dass viele Web-Agenturen anders vorgehen, als ich es Ihnen gerade geraten habe. Das mag daran liegen, dass ich wirkungsorientiert aufs Marketing schaue. Und nicht nur ich, sondern alle meine Kollegen bei Gorus. Und nicht nur bei Websites, sondern bei allem, was wir konzipieren und produzieren. Vom Tweet bis zum Sachbuch. Vom Video bis zum Online-Kurs.
Über unsere Art, Marketing zu betreiben, haben wir ein Buch geschrieben. Mit vielen praxisnahen Tipps und Beispielen. Mehr Infos dazu finden Sie hier …
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