Wer ist der Mörder? Der griesgrämig dreinschauende Onkel? Oder doch die Schwester, die immer viel zu laut lacht? Die Diskussionen schlagen hohe Wellen, Spekulationen und Argumente werden ausgetauscht. Und spätestens, wenn die Uhr 21:45 geschlagen hat, steht fest, wer sich für die abscheuliche Tat verantworten muss.
Twittern während der Tatort läuft ist ein unterhaltsamer Zeitvertreib. Aber auch für Ihre öffentliche Kommunikation kann Twitter sehr wertvoll sein. Wenn Sie diesen Kanal richtig nutzen …
Kurz und bündig
Ja, bei Twitter müssen Sie sich kurzfassen. Das mag eine Herausforderung sein, ist aber gleichzeitig das Alleinstellungsmerkmal des Social-Media-Kanals. Dieser In-der-Kürze-liegt-die-Würze-Reiz scheint nicht nur mich und meine Kollegen bei Gorus anzusprechen, sondern auch zahlreiche Journalisten und Blogger, die sich auf Twitter tummeln. Ein guter Grund also, dass auch Sie mitmischen!
Aber bevor sie in die Tasten hauen – hier noch ein paar Tipps für Sie:
- Wem folgen?
Bei Twitter sollten Sie sich zunächst Gedanken darüber machen, wem Sie folgen. Denn bei einer gezielten Auswahl können Sie die Tweets eines für Sie wichtigen Journalisten beobachten und mit ihm in Kontakt treten. Und mit etwas Glück, folgt er Ihnen auch bald. Dazu brauchen Sie meistens etwas Geduld und Spaß daran, sich in Diskussionen einzubringen.
- Was liegt im Trend?
Damit Ihre Botschaften von einem möglichst großen Publikum gelesen werden, sollten Sie ein Auge auf die aktuellen Trends bei Twitter haben. Hier heißt das Zauberwort Aktualität. Denn egal ob politisches Zeitgeschehen, sportliche Siege oder Trash-TV: Der Hashtag, den gerade viele verwenden, trendet. Wenn Ihre Botschaften gut zu einem aktuellen Trend passen (und bitte nur dann): Mischen Sie mit!
Und generell gilt: Ihr Tweet sollte nicht vollgestopft mit Hashtags sein, aber ganz ohne bleibt er weitestgehend unsichtbar.
- Geben und nehmen
Ein wichtiges Merkmal der sozialen Medien: Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Wenn Sie sich mehr Reichweite für Ihre Tweets wünschen, dann sollten Sie die Formel zwei Mal geben, ein Mal nehmen berücksichtigen.
Teilen und kommentieren Sie spannende Tweets anderer Nutzer. So erhöhen Sie maßgeblich die Chancen, dass auch Ihre Posts retweetet werden.
Keine Doktorarbeit
Und zu guter Letzt: Verkopfen Sie sich nicht. In einen Tweet passen nur 280 Zeichen, sie müssen über ihm nicht so lange brüten wie über einer Doktorarbeit. Schließlich ist Ihr Tweet schnell Schnee von gestern. Spätestens wenn sich am Montag ein Kandidat bei „Wer wird Millionär“ total blamiert – oder die Millionen knackt – ist Ihr Tweet schon nicht mehr aktuell.
Probieren Sie es aus! Für mich ist Twitter die Rettung bei langweiligen Folgen des Tatorts. Denn: Es macht nicht nur großen Spaß, den Diskussionen zu folgen, sondern auch, sich aktiv an ihnen zu beteiligen.
Nutzen Sie also diesen tollen Kanal für Ihre öffentliche Kommunikation.
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